Billig geplant, teuer gebaut

Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster |
Aus einem preiswerten Projekt wird plötzlich ein teurer Bau, kein seltener Vorgang in Deutschland. Denn wo immer die öffentliche Hand baut, steigen die Kosten, manchmal bis auf das Mehrfache der veranschlagten Summe.
Was jeden privaten Bauherren in den finanziellen Ruin und nahe an den Nervenzusammenbruch treiben würde, scheint im öffentlichen Bauwesen kaum jemanden aufzuregen. Politiker segnen aus Prestigegründen oder Unwissenheit Projekte ab.

Architekten und Planer passen ihre Kalkulationen den Wünschen der Auftraggeber an, in der Gewissheit, bei Nachforderungen auf ihr Geld zu kommen. Die Zeche begleicht der Steuerzahler. Wie kann man dem kollektiven Selbstbetrug Einhalt gebieten?

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Links:
Baukosten und öffentliche Auftraggeber
Aufbau Ost - Themenseite Peter Hettlich
Wirtschaftlichkeit im Hochbau

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