Bildungsgewerkschaft für Unterricht nach ukrainischem Lehrplan in Deutschland

    Udo Beckmann, Bundesvorsitzender Verband Bildung und Erziehung (VBE)
    Der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann plädiert dafür, ukrainische Lehrkräfte dort einzubinden, wo es zielführend ist © dpa/Roland Weihrauch
    Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat gefordert, im Umgang mit geflüchteten Schülern aus der Ukraine auch zu prüfen, ob Unterricht nach ukrainischem Lehrplan machbar und sinnvoll ist. Der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, es sei "eine richtige Idee, ukrainische Lehrkräfte dort einzubinden, wo es zielführend ist. Zum Beispiel um Sprachbarrieren abzubauen und den Ankommensprozess zu unterstützen." Auch der Wunsch der Ukraine, mit Hilfe solcher Lehrer und von Online-Angeboten Kinder und Jugendliche kurz- und mittelfristig nach ukrainischem Lehrplan zu unterrichten, dürfe nicht einfach weggewischt werden. Viele der aus der Ukraine geflüchteten Menschen kämen mit der Hoffnung, bald in ihr Heimatland zurückkehren zu können. Wann dies möglich sein werde, könne gerade niemand sagen. "Es braucht daher flexible Angebote für alle denkbaren Szenarien."
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