Bildhauer der Nachkriegszeit: Arnaldo Pomodoro ist gestorben

    Die Skulptur "Kugel in Kugel" von Arnaldo Pomodoro vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York.
    Die Skulptur "Kugel in Kugel" von Arnaldo Pomodoro vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. © imago
    Er galt als einer der bedeutendsten Bildhauer der italienischen Nachkriegsmoderne - nun ist Bildhauer Arnaldo Pomodoro gestorben. Er starb am Vorabend seines 99. Geburtstags in seinem Haus in Mailand, wie das italienische Kunstministerium mitteilten. Pomodoro wurde für seine abstrakten Skulpturen bekannt, insbesondere für glänzende, gespaltene Kugeln. Seine offenen und verwundeten "Sphären" erzählten uns noch heute von der Zerbrechlichkeit und Komplexität der Menschheit und der Welt, hieß es in der Trauerbekundung des italienischen Kunstministeriums. Pomodoros Werke sind weltweit zu sehen – vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, aber auch in Deutschland. In Darmstadt steht seine "Grande Disco", auch bekannt als Georg-Büchner-Denkmal, vor dem Staatstheater; ein ähnliches Werk findet sich in Nürnberg auf dem Gewerbemuseumsplatz.