Bilder, „Frischfilme“ und Geigenklänge per Mausklick
Stundenlang vor den Bildern Botticellis verweilen, ohne dass der Museumswärter unruhig wird, Filme unbekannter Regisseure auf einen Klick und ein Orchester, das auf Knopfdruck mit den Proben beginnt – das alles bieten die Surftipps im Juli.
botticelli.hr-online.de
Wann hat man schon mal die Gelegenheit, ein klassisches Bild nicht nur in aller Ruhe aus der Nähe zu betrachten, sondern bei Interesse auch noch von ausgewiesenen Experten jedes Detail erklärt zu bekommen? Wohl eher selten.
Aber im Web gibt es das. Unter www.boticelli.hr-online.de startet ein bemerkenswertes Webspecial „Das Rätsel Frau. Geheimnisse in den Bildern Botticellis“. Hier erklären der Museumsleiter, der Ausstellungskurator, ein Restaurator und ein Kunsthistoriker kenntnisreich die Besonderheiten in den Bildern Boticellis – und entführen einen so nicht nur in die Welt der Bilder selbst, sondern auch in die Geschichte der damaligen Zeit.
Eine spannende, eine interaktive Reise in die Welt des berühmten Malers und in die frühe Renaissance an sich. Der Benutzer bestimmt selbst, was ihn interessiert und wie tief er in die Erklärungen einsteigen möchte. Schön: Man erfährt auch eine Menge über die Arbeit von Restauratoren und Ausstellungsmacher.
Das macht Lust auf mehr, weckt die Neugierde – mehr kann ein Webangebot eigentlich nicht erreichen wollen.
www.frischfilm.sf.tv/
Junge Filmemacher haben es heute wirklich nicht leicht: Das Fernsehen zeigt kaum noch Kurzfilme oder experimentelle Filme. Das Internet wiederum hat nun wirklich ein Überangebot an Videos – da die Perlen zu finden, das, was sehenswert ist – das ist alles andere als einfach.
Genau aus diesem Grund hat das Schweizer Fernsehen die Videoplattform „Frischfilm“ gegründet: Hier können Filmemacher ihre Arbeiten einem breiten Publikum präsentieren. Die Palette ist breit: von der aufwändig gedrehten Soap über experimentelle Handyvideos bis hin zur Nacherzählung eines ganzen Kinofilms.
Alle Filme bestechen durch ihr hohes Niveau – und sind durch die Bank sehenswert, mitunter spannend, teilweise ergreifend oder einfach nur witzig, inspirierend, unterhaltsam.
Wirklich gelungen, weil Innovativ ist auch die Bedienung. Der Benutzer bekommt eine Kachelwand mit Videobildern präsentiert – und kann daraus auswählen. Infos oder Texte zum Lesen gibt es kaum. Es zählt allein das Bild – und eben der Film, den jeder auf sich wirken lassen soll.
Wer mag, kann auch gezielt einzelne Genre durchstöbern oder die angeschauten Filme bewerten und kommentieren. Frischfilm ist eine Art virtuelles Filmfest: Man kann sich gut gemachte Filme anschauen und sich darüber austauschen. Klasse.
www.klangkiste.wdr.de
Ein Klick mit der Maus, schon erklingen Geigen, schmettern Trompeten, es brillieren Musiker mit Saxophon, Fagott, Piccoloflöte und Schlagzeug – ein ganzes Orchester eben.
Wer neugierig ist, wie so ein Orchester eigentlich funktioniert, welche Töne sich aus einem Instrument entlocken lassen und was Musiker an ihrem Beruf so lieben, der findet in der WDR Klangkiste einen facettenreichen Einstieg. Unter klangkiste.wdr.de stellen sich das Rundfunkorchester, die Big Band, der Rundfunkchor und das Sinfonieorchester des Senders vor.
Eigentlich ist die Klangkiste für Kinder gedacht und gemacht, sie soll die Lust und Neugierde für klassische Musik wecken. Doch auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben, wenn Künstler mit erkennbarer Begeisterung in ihr jeweiliges Metier einführen – in oft unterhaltsam gedrehten Videos.
Ob Flöte, Harfe, Klavier oder Kontrabass: Die Klangkiste stellt diverse Instrumente vor, erklärt ihre Besonderheiten und Unterschiede. Wer tiefer einsteigen will, kann die so genannten Themenkarten am Bildschirm umdrehen und erfährt interessante Details über Musiker, Orchester, Komponisten – und Musikgeschichte.
Wer will, kann Trompete, Klavier und sogar Schlagzeug per Mausklick Töne entlocken. Außerdem gibt es einige lehrreiche Spiele wie „Das verrückte Quartett“. Hier soll der Besucher zum Beispiel falsche Töne entlarven. Da ist ein gutes Gehört gefragt.
Die Klangkiste ist eine musikalische Fundgrube. Wer die vielen Beispiele laden und anhören oder anschauen will, braucht allerdings schon eine schnelle Datenleitung, wird aber dafür mit jeder Menge interessantem Wissen über die Musik belohnt.
Wann hat man schon mal die Gelegenheit, ein klassisches Bild nicht nur in aller Ruhe aus der Nähe zu betrachten, sondern bei Interesse auch noch von ausgewiesenen Experten jedes Detail erklärt zu bekommen? Wohl eher selten.
Aber im Web gibt es das. Unter www.boticelli.hr-online.de startet ein bemerkenswertes Webspecial „Das Rätsel Frau. Geheimnisse in den Bildern Botticellis“. Hier erklären der Museumsleiter, der Ausstellungskurator, ein Restaurator und ein Kunsthistoriker kenntnisreich die Besonderheiten in den Bildern Boticellis – und entführen einen so nicht nur in die Welt der Bilder selbst, sondern auch in die Geschichte der damaligen Zeit.
Eine spannende, eine interaktive Reise in die Welt des berühmten Malers und in die frühe Renaissance an sich. Der Benutzer bestimmt selbst, was ihn interessiert und wie tief er in die Erklärungen einsteigen möchte. Schön: Man erfährt auch eine Menge über die Arbeit von Restauratoren und Ausstellungsmacher.
Das macht Lust auf mehr, weckt die Neugierde – mehr kann ein Webangebot eigentlich nicht erreichen wollen.
www.frischfilm.sf.tv/
Junge Filmemacher haben es heute wirklich nicht leicht: Das Fernsehen zeigt kaum noch Kurzfilme oder experimentelle Filme. Das Internet wiederum hat nun wirklich ein Überangebot an Videos – da die Perlen zu finden, das, was sehenswert ist – das ist alles andere als einfach.
Genau aus diesem Grund hat das Schweizer Fernsehen die Videoplattform „Frischfilm“ gegründet: Hier können Filmemacher ihre Arbeiten einem breiten Publikum präsentieren. Die Palette ist breit: von der aufwändig gedrehten Soap über experimentelle Handyvideos bis hin zur Nacherzählung eines ganzen Kinofilms.
Alle Filme bestechen durch ihr hohes Niveau – und sind durch die Bank sehenswert, mitunter spannend, teilweise ergreifend oder einfach nur witzig, inspirierend, unterhaltsam.
Wirklich gelungen, weil Innovativ ist auch die Bedienung. Der Benutzer bekommt eine Kachelwand mit Videobildern präsentiert – und kann daraus auswählen. Infos oder Texte zum Lesen gibt es kaum. Es zählt allein das Bild – und eben der Film, den jeder auf sich wirken lassen soll.
Wer mag, kann auch gezielt einzelne Genre durchstöbern oder die angeschauten Filme bewerten und kommentieren. Frischfilm ist eine Art virtuelles Filmfest: Man kann sich gut gemachte Filme anschauen und sich darüber austauschen. Klasse.
www.klangkiste.wdr.de
Ein Klick mit der Maus, schon erklingen Geigen, schmettern Trompeten, es brillieren Musiker mit Saxophon, Fagott, Piccoloflöte und Schlagzeug – ein ganzes Orchester eben.
Wer neugierig ist, wie so ein Orchester eigentlich funktioniert, welche Töne sich aus einem Instrument entlocken lassen und was Musiker an ihrem Beruf so lieben, der findet in der WDR Klangkiste einen facettenreichen Einstieg. Unter klangkiste.wdr.de stellen sich das Rundfunkorchester, die Big Band, der Rundfunkchor und das Sinfonieorchester des Senders vor.
Eigentlich ist die Klangkiste für Kinder gedacht und gemacht, sie soll die Lust und Neugierde für klassische Musik wecken. Doch auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben, wenn Künstler mit erkennbarer Begeisterung in ihr jeweiliges Metier einführen – in oft unterhaltsam gedrehten Videos.
Ob Flöte, Harfe, Klavier oder Kontrabass: Die Klangkiste stellt diverse Instrumente vor, erklärt ihre Besonderheiten und Unterschiede. Wer tiefer einsteigen will, kann die so genannten Themenkarten am Bildschirm umdrehen und erfährt interessante Details über Musiker, Orchester, Komponisten – und Musikgeschichte.
Wer will, kann Trompete, Klavier und sogar Schlagzeug per Mausklick Töne entlocken. Außerdem gibt es einige lehrreiche Spiele wie „Das verrückte Quartett“. Hier soll der Besucher zum Beispiel falsche Töne entlarven. Da ist ein gutes Gehört gefragt.
Die Klangkiste ist eine musikalische Fundgrube. Wer die vielen Beispiele laden und anhören oder anschauen will, braucht allerdings schon eine schnelle Datenleitung, wird aber dafür mit jeder Menge interessantem Wissen über die Musik belohnt.