Bilanz des Reformationsjubiläums

Kulturgut oder Lutherkult?

Porträt des Reformators Martin Luther, Ölgemälde auf Holz. von Lukas Cranach dem Älteren von 1528. Das Bild hängt in der Lutherhalle in Wittenberg, dem größten reformationsgeschichtlichen Museum der Welt. Die von Lucas Cranach und seiner Werkstatt ab 1520 geschaffenen Bilder sind als Grundtypen bis heute prägend für die Vorstellung von Martin Luther.
Porträt des Reformators Martin Luther, Ölgemälde auf Holz. von Lukas Cranach dem Älteren von 1528. Das Bild hängt in der Lutherhalle in Wittenberg, dem größten reformationsgeschichtlichen Museum der Welt. © (c) dpa - Bildarchiv
Thomas Leinkauf und Ralf Frisch im Gespräch mit Anne Françoise Weber · 31.10.2017
Warum ist der 31. Oktober 1517 so wichtig, dass sein Jubiläum als bundesweiter Feiertag begangen wird? Wurde Luther in den Feierlichkeiten zu stark herausgestellt? Antworten gibt es in der "Religionen"-Sendung am Reformationstag.
Wie sieht nach diesem Trubel die Zukunft der evangelischen Kirche aus - welche Aufgaben hat sie für ihre Mitglieder und in der Gesellschaft? Darüber diskutieren Ralf Frisch, Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Theologischer Referent der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Thomas Leinkauf, Professor für Philosophie an der Universität Münster und Direktor der dortigen Leibniz-Forschungsstelle im Gespräch mit Anne Françoise Weber.

Buchhinweise:

Ralf Frisch: "Was fehlt der evangelischen Kirche? Reformatorische Denkanstöße"

Evangelische Verlagsanstalt, 280 Seiten, 24 Euro
Thomas Leinkauf: "Grundriss der Philosophie des Humanismus und der Renaissance"
Meiner-Verlag, 2 Bände, 1938 Seiten, 198 Euro

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