Bibliotheksverband stellt sich hinter die entlassene Carla Hayden

Vor einigen Tagen machte in den USA die Entlassung der Leiterin der Library of Congress international Schlagzeilen. Als Grund hatte Präsident Trump „unangemessene Bücher“ in der Kinderabteilung angegeben. Jetzt stellt sich der Deutsche Bibliotheksverband hinter Carla Hayden. Die Präsidentin, Sabine Homilius, sagte, die Kündigung sei ein direkter Angriff auf die Unabhängigkeit der Büchereien. Da diese Informationen bereitstellten, hätten sie eine zentrale Funktion für die Willensbildung in der Demokratie. Hayden setze sich in ihrem Amt für Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion ein. Sie war die erste schwarze Frau, die die Kongress-Bibliothek in Washington leitete. Die öffentlich zugängliche Forschungsbibliothek des Kongresses ist eine der größten der Welt.