Bibliotheksverband kritisiert Kürzungen für Bundeszentrale für politische Bildung

Der Deutsche Bibliotheksverband hat sich gegen die geplanten Etat-Kürzungen für die Bundeszentrale für politische Bildung ausgesprochen. In Zeiten der Falschinformationen, in denen immer mehr Menschen antidemokratische Haltungen teilten, sende die Bundesregierung mit den vorgeschlagenen Kürzungen ein falsches Signal, teilte der Verband mit. Die durch mangelnde Finanzierung in Frage gestellen Projekte seien für die Demokratieförderung und die Stärkung der politischen Bildung in Deutschland unabdingbar. Der vom Kabinett verabschiedete Haushaltsentwurf sieht vor, den Etat für die Bundeszentrale für politische Bildung von rund 96 Millionen Euro in diesem Jahr auf knapp 76 Millionen Euro 2024 zu senken. Die Entscheidung im Bundestag steht im Dezember an.