Bibliothekare fordern freien Zugang zu Information
Zurzeit tagt in Oslo der Weltkongress Bibliothek und Information. Mehrere tausend Bibliothekare aus 140 Ländern nehmen teil. Der Kongress wird ausgerichtet von der IFLA, dem Internationalen Verband der bibliothekarischen Vereine und Institutionen.
Ein zentrales Thema des Kongresses ist der freie Zugang zu Information, wie Claudia Lux, Leiterin der Berliner Landesbibliothek und Chefin der deutschen Sektion von IFLA, in Fazit sagte. Einerseits geht es dabei um politische Fragen, zum anderen aber auch darum, wie teuer der Zugang zur Information ist und welche Länder sich das leisten können, um somit am wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt partizipieren zu können.
Auf dem Kongress wurde auch ein Bericht vorgelegt, in denen Länder aufgelistet sind, die Internetzensur betreiben oder den Zugang zum Netz stark reglementieren. Deshalb ist eine zentrale Forderung der Bibliothekare, dass der Bevölkerung der kostenlose Zugriff auf Computer in Bibliotheken ermöglicht wird. Lux berichtete, dass z.B. in Bangladesh die Bevölkerung während des Monsuns mit Booten in die Bibliothek gebracht werden, damit sie dort im Internet die Zeitungen lesen können.
Nicht nur für Entwicklungsländer, sondern auch im Westen in Großstädten ist die frei Computernutzung in Bibliotheken unverzichtbar, so Lux, da viele Menschen sich nicht einen eigenen Rechner leisten könnten.
Lux zeigte sich begeistert über die praktische Arbeit ihrer Kollegen aus aller Welt:
"Es ist unglaublich, welche wunderbaren Ideen die einzelnen Institutionen in den verschiedenen Ländern haben, um ihre Kunden besser an die Bibliotheken heranzubringen. Da kann man viel lernen, aber auch, wie man sich im eigenen Land positioniert."
Sie können das Gespräch mit Claudia Lux hören, indem Sie den Audio-Link in der rechten Spalte anklicken.
Auf dem Kongress wurde auch ein Bericht vorgelegt, in denen Länder aufgelistet sind, die Internetzensur betreiben oder den Zugang zum Netz stark reglementieren. Deshalb ist eine zentrale Forderung der Bibliothekare, dass der Bevölkerung der kostenlose Zugriff auf Computer in Bibliotheken ermöglicht wird. Lux berichtete, dass z.B. in Bangladesh die Bevölkerung während des Monsuns mit Booten in die Bibliothek gebracht werden, damit sie dort im Internet die Zeitungen lesen können.
Nicht nur für Entwicklungsländer, sondern auch im Westen in Großstädten ist die frei Computernutzung in Bibliotheken unverzichtbar, so Lux, da viele Menschen sich nicht einen eigenen Rechner leisten könnten.
Lux zeigte sich begeistert über die praktische Arbeit ihrer Kollegen aus aller Welt:
"Es ist unglaublich, welche wunderbaren Ideen die einzelnen Institutionen in den verschiedenen Ländern haben, um ihre Kunden besser an die Bibliotheken heranzubringen. Da kann man viel lernen, aber auch, wie man sich im eigenen Land positioniert."
Sie können das Gespräch mit Claudia Lux hören, indem Sie den Audio-Link in der rechten Spalte anklicken.