Beziehung zu Medien hat sich unter US-Präsident Biden laut Bericht verbessert

    US-Präsident Joe Biden telefoniert an seinem Schreibtisch im Oval Office. Am anderen Ende der Leitung ist Wladimir Putin.
    Der CPJ-Bericht bemerkt auch, dass Biden im ersten Amtsjahr weniger Interviews gegeben und Pressekonferenzen gehalten habe als Trump und Obama. © picture alliance / Consolidated News Photos | Adam Schultz - The White House via CNP
    Im Umgang mit Reportern unterscheiden sich US-Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Donald Trump einer Untersuchung zufolge deutlich. Der Demokrat Biden habe die Beziehung zu den Medien wesentlich verbessert, lobte das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) in einem in New York vorgestellten Bericht zur Pressefreiheit. Zugleich äußerte die internationale Organisation Besorgnis über das Bestreben der Regierung Biden, den in Großbritannien inhaftierten Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, in den USA wegen Spionage vor Gericht zu stellen. Es sei zu befürchten, dass ein solcher Strafprozess den investigativen Journalismus bedrohe, hieß es. Biden müsse alle Anklagepunkte gegen Assange fallen lassen. Das CPJ äußerte sich enttäuscht zu Bidens Reaktion auf Hilfegesuche gefährdeter Journalisten in Afghanistan.