"Beutekunst" in Georgien entdeckt
10.07.2008
Der MDR-Autor Nico Wingert hat eigenen Angaben zufolge ein Lager mit sogenannter Beutekunst im Kaukasus gefunden. In einem geheimen Bunker in Tiflis lagerten mehrere tausend Bücher aus Deutschland, sagte Wingert. Darunter befänden sich auch Bände aus der Leopoldina in Halle.
Die Bücher, die teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammten, seien in einem "erbärmlichen Zustand". "Wie nasses Klopapier" seien sie zusammengestaucht und von Schimmel bedeckt, erklärte Wingert. Wenn die Werke nicht bald restauriert würden, gingen sie für immer verloren.
Wingert erläuterte weiter, Georgien habe offenbar bis 2006 nichts von der Existenz dieses Geheimarchivs gewusst. Er rief die Regierungen in Berlin und Tiflis auf, möglichst bald über die Rettung der Kulturgüter in Verhandlungen zu treten.
Das gesamte Gespräch mit Nico Wingert können Sie bis zum 10. Dezember 2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. MP3-Audio
Wingert erläuterte weiter, Georgien habe offenbar bis 2006 nichts von der Existenz dieses Geheimarchivs gewusst. Er rief die Regierungen in Berlin und Tiflis auf, möglichst bald über die Rettung der Kulturgüter in Verhandlungen zu treten.
Das gesamte Gespräch mit Nico Wingert können Sie bis zum 10. Dezember 2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören. MP3-Audio