Betreten auf eigene Gefahr!
In Großbritannien ist es bekannter als in Deutschland: Schloss Colditz in Sachsen, Wahrzeichen der gleichnamigen Kleinstadt in der Zwickauer Mulde. Auf einem Berg thronend und umringt von Wäldern, Tälern und Hügeln war es während des Zweiten Weltkriegs Kriegsgefangenenlager für hochrangige alliierte Offiziere, darunter für einen Verwandten von Winston Churchill und Angehörige des Königshauses.
Der Renaissancebau galt als ausbruchssicher. Dennoch: Mehr als 300, zum Teil abenteuerliche Fluchtversuche, sind dokumentiert, und 31 gelangen. Sie sind Thema zahlreicher Filme und Bücher.
Heute reisen vor allem Engländer nach "Colditz Castle", das auf eine bald tausendjährige bewegte Geschichte zurückblickt: Das Schloss mit seinen 740 Räumen diente einst den Wettinern, einem bedeutenden sächsischen Adelsgeschlecht, als Witwensitz. Später waren dort unter anderem ein Armen-, dann ein Irrenhaus und zu DDR-Zeiten ein Krankenhaus untergebracht. Die gewaltige Schlossanlage ist heute zum Teil baufällig und für Touristen nur eingeschränkt begehbar – als Fluchtmuseum, Jugendherberge und Landesmusikschule.
Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat
Heute reisen vor allem Engländer nach "Colditz Castle", das auf eine bald tausendjährige bewegte Geschichte zurückblickt: Das Schloss mit seinen 740 Räumen diente einst den Wettinern, einem bedeutenden sächsischen Adelsgeschlecht, als Witwensitz. Später waren dort unter anderem ein Armen-, dann ein Irrenhaus und zu DDR-Zeiten ein Krankenhaus untergebracht. Die gewaltige Schlossanlage ist heute zum Teil baufällig und für Touristen nur eingeschränkt begehbar – als Fluchtmuseum, Jugendherberge und Landesmusikschule.
Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat