Bertelsmann geht gegen US-Urteil vor

Bertelsmann geht juristisch gegen ein Urteil vor, das die geplante Verlagsfusion von Penguin Random House und Simon & Schuster untersagt. Die Entscheidung des US-Bezirksgerichts in Washington sei falsch, so ein Konzernsprecher. Bertelsmann werde im Eilverfahren Berufung einlegen. "Wir sind unverändert davon überzeugt, dass Bertelsmann und Penguin Random House für Simon & Schuster das beste kreative Zuhause wären – mit einer Vielfalt von Verlagen, die unabhängig voneinander unter einem Dach agieren könnten." Ein US-Gericht hatte den 2 Milliarden schweren Deal untersagt. Zuvor hatte auch das US-Justizministerium interveniert, weil es den Wettbewerb für die Veröffentlichungsrechte an Bestsellern gefährdet sah.