Bernolf Eibl-Eibesfeldt gibt Kulturgut an Aborigines zurück

    Der Inselberg Uluru, auch Ayers Rock genannt, im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark in Zentralaustralien (Aufnahme vom 03.04.2014).
    Ayers Rock, Australien © picture alliance / dpa / Sid Astbury
    Der österreichische Forscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt, der im Jahr 2018 starb, untersuchte gemeinsam mit Größen wie dem Medizin-Nobelpreisträger Konrad Lorenz das Verhalten von Menschen und Tieren. Er beschrieb nicht nur als erster die Putzsymbiosen von Riffbarschen - zu den Erfolgen seiner Arbeit gehört auch die weltweit größte filmische Dokumentation zum menschlichen Verhalten im Kulturenvergleich. 1972 unternahm er für die Max-Planck-Gesellschaft eine Expedition nach Australien. Nun hat sein Sohn - Bernolf Eibl-Eibesfeldt - Kulturgut der australischen Ureinwohner aus der Privatsammlung seines Vaters an die Warlpiri-Gemeinschaft in Australien zurückgegeben. Die 24 Objekte umfassen u.a. Bumerangs, Messer, Schilde und eine Speerschleuder. Das teilte das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt mit. Bei der Rückgabe-Zeremonie waren neben Ältesten der Warlpiri auch die australische Botschafterin geladen.