Bernadette La Hengst

Mit einer Gitarre gegen das Prekariat

Bernadette La Hengst
Bernadette La Hengst © Christiane Stephan
Moderation: Ulrike Timm · 30.07.2014
Bekannt wurde Bernadette La Hengst als Sängerin der Hamburger Band "Die Braut haut ins Auge", heute bringt sie Laien auf die Bühne. Gesellschaftskritik mit Humor, das ist ihr Ziel. Im Interview erzählt sie, warum ihr das so gut gelingt.
Bernadette La Hengst ist ein Multitalent. Als Musikerin, Komponistin, Autorin, Regisseurin und in diversen anderen Funktionen macht sie hochoriginelles (Musik-)Theater. Bekannt wurde sie in den 90er Jahren als Gitarristin und Sängerin der Hamburger Band "Die Braut haut ins Auge". Heute arbeitet sie viel mit Laien, deren "Selbstermächtigung" sie immer gerne unterstützt.
Ihre jüngste CD "Integrier mich, Baby!" entstand in Folge einer Zusammenarbeit mit Teilnehmern eines Hamburger Integrationskurses. Und in Freiburg war sie dieses Jahr an der Produktion "Liebe, eine Übung" mit vier über 80-Jährigen aus einem Wohnstift beteiligt. In "Schwarz Wald Straße" arbeitet sie mit einem Laienchor und einer Straßenband, um die Geschichte einer uralten Handelsroute mit der Gegenwart zu konfrontieren. Sie kombiniert Gesellschaftskritik mit Humor.
Wie kommt es, dass ihr das immer wieder so gut gelingt? Wie bringt sie Laien singen und schauspielen bei? Und: Kann Theater die Uni ersetzen? Darüber spricht Ulrike Timm mit Bernadette La Hengst in unserer Sendung "Im Gespräch", 30. Juli 2014, 9:07 - 10:00 Uhr, im Deutschlandradio Kultur.