Berliner Senat: Sanierung der Komischen Oper wird nicht unterbrochen

Der Berliner Senat muss Milliarden einsparen - davon betroffen sind auch viele Kultureinrichtungen. Während der Haushaltsberatungen war auch ein Baustopp bei der Sanierung der Komischen Oper befürchtet worden. Nun hat der Finanzsenat mitgeteilt, dass die Arbeiten ohne Unterbrechung weitergehen sollen - auch wenn für 2026 keine Investionen vorgesehen seien. Es sei gelungen, eine alternative Finanzierungsmöglichkeit zu finden, sagte Senator Stefan Evers. Darauf habe sich die Landesregierung mit der Opernintendanz verständigt. Geplant sei, Eigenmittel der Opernstiftung zu nutzen und dafür ein Grundstück auf der Straße Unter den Linden zu beleihen. In den anschließenden beiden Jahren will der Senat jeweils 20 Millionen Euro für die Sanierung der Komischen Oper bereitstellen. Diese zählt zu den drei großen Berliner Opernhäusern. Das Ensemble spielt wegen der Sanierung derzeit im Schillertheater.