Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko

Großsinfonisches Farbenspiel

Kirill Petrenko dirigiert energisch die Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko ist seit 2019 Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. © Berliner Philharmoniker / Chris Christodoulou
Moderation: Stefan Lang · 28.01.2022
Die Berliner Philharmoniker spielen. Und Deutschlandfunk Kultur ist live dabei, wenn Chefdirigenten Kirill Petrenko Sinfonisches von Witold Lutosławski und Johannes Brahms dirigiert. Und er wird in Bernd Alois Zimmermanns Prelude "Photoptosis“ das Können seiner Musiker herausfordern, um die sehr unterschiedlichen Klangfarben des Werkes hörbar zu machen.
Einfach genial, wie Bernd Alois Zimmermann das Spiel von Farben auf die Klangflächen des Orchesters projiziert. Mit "Photoptosis" hat er sein Prélude für großes Orchester überschrieben.
Genial auch die folgende Sinfonie von Witold Lutosławski, die uns zeigt, wie virtuos ein Komponist in der Mitte des 20. Jahrhunderts langsam die vertratuten, spätromantischen Klangräume verlässt.

Mit Urlaubslaune an die Zweite

Die abschließende zweite Sinfonie von Johannes Brahms scheint voller Sonne zu sein. Brahms komponierte am Wörthersee. Man hört, wie sehr er das Leben in ländlicher Idylle mochte. Er stand früh auf, um ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen. Hier sammelte er musikalische Ideen, die er dann direkt aufs Notenpapier brachte.
Live aus der Philharmonie Berlin

Bernd Alois Zimmermann
„Photoptosis“, Prélude für großes Orchester

Witold Lutosławski
Sinfonie Nr. 1

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Berliner Philharmoniker
Leitung: Kirill Petrenko

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