Berliner Kulturstiftungen sind "fassungslos über Senats-Sparliste"
Millionen sollen eingespart werden, und die Kritik dagegen reißt nicht ab. Die Kulturstiftungen in Berlin sprechen jetzt in einem Brief von Kürzungen nach dem Rasenmäher-Prinzip. Sie fordern ein Konzept für die künftige Kulturlandschaft der Stadt. "Konsolidierung ohne Konzept und ohne Einbeziehung der Ressortverantwortlichen führt nur in ein Abriss-Szenario", heißt es. Der Brief wurde unter anderen von den Berliner Philharmonikern, den Opern der Stadt sowie vom Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" unterschrieben. Der aktuelle Sparplan der Berliner Landesregierung sieht vor, dass in der Kultur 130 Millionen Euro wegfallen sollen, zwölf Prozent des Etats.