Berliner Kultmusical "Linie 1" bekommt ein Update

    Szene des Rock-Musicals "Linie 1" im Berliner Grips-Theater an einem Bockwurststand, vor dem Menschen als Touristen verkleidet mit Sonnenbrille und Fotoapparaten sowie zusätzlichen Pappmaché-Figuren singen.
    Am Bühnenbild des Musicals "Linie 1" - hier in der Originalversion von 1986 - am Berliner Grips-Theater soll einiges verändert worden sein. © picture-alliance / dpa / Chris Hoffmann
    27.03.2023
    Eines der bekanntesten deutschen Musicals - das Stück "Linie 1" vom Berliner Grips Theater - wird erstmals seit seiner Uraufführung 1986 neu inszeniert. Das Stück erzählt von einer jungen Frau, die aus der Provinz in den Westen Berlins kommt und in der U-Bahn allerhand Menschen trifft. Bis zum Ausbruch der Pandemie wurde "Linie 1" in der Original-Inszenierung rund 1.900 Mal gespielt. Wie das Grips-Theater mitteilte, entstand während der Spielpause der Wunsch, die Geschichte vom Leben und Überleben in einer Großstadt mit dem Blick von heute zu betrachten. Während am Text und an den Kompositionen nichts geändert worden sei, gebe es Veränderungen beim Bühnenbild, bei Kostümen, Maske, Choreographie und musikalischen Arrangements. Die Neufassung des Musicals, das auch international Erfolge feierte und in Südkorea einen Ableger bekam, feiert am 30. März Premiere.