Berliner Klangwerkstatt zur "Grenze"

Eine Feier des Entgrenzten

Musiker des Ensembles JungeMusik Berlin an ihren Instrumenten
Von Anfang an in verschiedenen Besetzungen bei der Klangwerkstatt Berlin dabei: Musiker des Ensembles JungeMusik Berlin unter der Leitung von Helmut Zapf . © André Fischer/Klangwerksatt Berlin
Moderation: Ulrike Klobes · 04.07.2019
Von Künstlern wird erwartet, bis zur Grenze des Machbaren zu gehen, die Grenze des Erträglichen aber nicht zu verletzen. Was passiert, wenn man sie überschreitet? Das testeten Ensembles, Solisten und Komponistinnen bei der Klangwerkstatt in Berlin aus.
Die Klangwerkstatt 2018 hat sich der Grenze gewidmet. Dabei ging es um das Trennende und den Ausschluss, Grenzverletzungen und -sprengungen und eine Feier des Entgrenzten. Zur Grenzüberschreitung gehört gleichzeitig ein Perspektivwechsel. Damit beschäftigte sich etwa das Ensemble JungeMusik Berlin, indem es sich fragte, wohin es geht, wenn klassische Ensemblebesetzungen an ihre Grenze gebracht werden. "Wie anders ist es weit weg, und was ist dort genauso wie hier?", so der Titel ihres Programms.
Aufzeichnungen vom 02./11.11.2018, Kunstquartier Bethanien
Graciela Paraskevaídis
"Schattenreich" für zwei Soprane, Tenor, Bariton
Gerhard Stäbler
"Gerissene Dämpfe" für Sopran, Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton, Bass
Adriana Hölszky
"grenzWELTEN/zeitENDEN", Klangbilder für einen Blechbläser und Lautsprecher-Arrangement (Auszug)

Paul Hübner, Trompeten, Flügelhorn, Euphonium, Alphorn

Margarete Huber
"Jetzt" für Streichtrio
Anton Safronow
"...riflessioni..." für Viola, Violoncello und Kontrabass
Johannes Hildebrandt
"Druck" für Viola und Akkordeon

Ensemble JungeMusik Berlin
Leitung: Helmut Zapf

(nau)
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