Berliner Brücke-Museum gibt eine Pechstein-Zeichnung zurück an die Erben

Die Zeichnung „Zwei Tänzerinnen“ des Expressionisten Max Pechstein von 1910 gehörte einst zur bedeutenden Pechstein-Sammlung des jüdischen Ökonomen und Kunstförderers Hans Heymann (1885-1949). Die Sammlung war in der NS-Zeit beschlagnahmt worden. Das Werk befand sich dann seit 1971 im Berliner Brücke-Museum. Angekauft wurde es aus dem Kunsthandel. Die Erforschung seiner Provenienz startete 2018. Nun wurde die Zeichnung an die Erben des früheren Eigentümers zurückgegeben. Das teilte die Senatskulturverwaltung am Montag in Berlin mit. Im Brücke-Museum wird die Zeichnung als Leihgabe der Nachfahren in der Ausstellung „Biografien der Moderne. Sammelnde und ihre Werke“ vom 1. September bis 24. November 2024 zu sehen sein.