Berliner Anlaufstelle gegen Antisemitismus in der Kultur nimmt Anfang 2025 Arbeit auf

    Das Brandenburger Tor ist blau-weiß angestrahlt. Der Schriftzug "Nie wieder ist Jetzt" ist zu lesen.
    Am 9. November 2023 erstrahlte das Brandenburger Tor in Berlin in Israels Farben: eine Warnung vor dem erstarkenden Antisemitismus im Land. © Imago / Andreas Friedrichs
    Die in Berlin geplante Anlaufstelle gegen Antisemitismus in Kunst und Kultur wird im ersten Quartal 2025 ihre Arbeit aufnehmen. Das teilte am Freitag die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mit. Die Anlaufstelle wird den Namen "Open Arts Hub Berlin" tragen und richtet sich an Kulturinstitutionen und Kulturschaffende. Sie soll Betroffene von Antisemitismus beraten, Bildungsmaßnahmen zu diesem Thema anbieten und die Entwicklung von Leitfäden und Regelwerken unterstützen. Mit dem Aufbau beauftragt wurden die Fachberatungsstelle Ofek gegen Antisemitismus und der Verein Institut für Neue Soziale Plastik, der eigenen Angaben zufolge künstlerische Projekte aus jüdischen Perspektiven entwickeln will. Laut Kulturverwaltung stehen maximal 550.000 Euro im kommenden Jahr zur Verfügung.