Berlinale-Gewinner Rassulof ist im Iran verhaftet worden

Der iranische Filmemacher und Berlinale-Gewinner Mohammed Rassulof ist im Iran wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung verhaftet worden. Mit ihm wurde auch ein Kollege inhaftiert. Sie sollen mit einem Aufruf gegen Gewalt die öffentliche Ordnung gefährdet und dabei auch mit Regimegegnern zusammengearbeitet haben, so die iranische Justiz. Bei dem Aufruf handelt es sich um einen Hashtag gegen Polizeigewalt, den Rassulof und sein Kollege Al-Ahmad initiiert hatten. Rassulof hat 2020 den Goldenen Bären für seinen Film "Es gibt kein Böses" erhalten. Er lebt abwechselnd in Teheran und in Hamburg.