Berlinale-Fotografin Erika Rabau ist tot

Die kleine Frau mit der Kamera

Die deutsche Fotografin Erika Rabau bei der Berlinale; Aufnahme vom Februar 2013
Die deutsche Fotografin Erika Rabau bei der Berlinale; Aufnahme vom Februar 2013 © picture alliance / ZB
12.04.2016
Sie stand bei Premieren und Pressekonferenzen immer in der allerersten Reihe, seit 1972 gehörte die Fotografin Erika Rabau zu den internationalen Filmfestspiele Berlin einfach mit dazu. Nun ist sie gestorben.
Erika Rabau, klein, wendig, immer in schwarzer Ledermontur unterwegs, war Festivalfotografin der Berlinale. Seit 1972 fotografierte sie die Stars der Internationalen Filmfestspiele und zwei Regisseure widmeten ihr Dokumentarfilme.
Samson Vincent drehte "Erika Rabau - Der Puck von Berlin" und Lothar Lambert toppte die Fassung mit seiner Kino-Doku "Erika, mein Superstar oder Filmen bis zum Umfallen".
Dieses Jahr war Erika Rabau krankheitsbedingt der Berlinale zum ersten Mal fern geblieben. Am frühen Abend wurde bekannt, dass Erika Rabau, die sich über ihr Alter immer ausgeschwiegen hat, in Berlin gestorben ist.