Berlinale-Eröffnung mit Appellen für Freiheit und Demokratie

    Protest gegen die AfD auf dem Roten Teppich bei der Eröffnung der Berlinale. Ein Mann hält ein Schild auf dem steht "NO RACISM! NO AFD!"
    Protest gegen die AfD auf dem Roten Teppich bei der Eröffnung der Berlinale © ASSOCIATED PRESS
    Mit Aufrufen zu Solidarität, Weltoffenheit und Freiheit haben am Abend in Berlin die 74. Internationalen Filmfestspiele begonnen. Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek wandte sich zum Auftakt ausdrücklich gegen die AfD. Man stelle sich explizit gegen Diskriminierung und jeglichen Hass, egal ob antisemitisch oder antimuslimisch. Auf dem Roten Teppich beteiligten sich Filmschaffende an einer Protestaktion gegen Rechtsextremismus. Der Regierende Berliner Bürgermeister, Kay Wegner, würdigte die Berlinale als Hommage an die Kreativität, die Vielfalt und die Magie des Films. Die Veranstaltung ist eines der wichtigsten Filmfestivals weltweit. Bis zum 25. Februar werden mehr als 230 Filme aus 80 Ländern zu sehen sein. Im Wettbewerb konkurrieren 20 Produktionen um den Goldenen und die Silbernen Bären. Eröffnet wurde der Wettbewerb mit der irisch-belgischen Weltpremiere „Small Things Like These“ von Tim Mielants. Auch zwei deutsche Filme sind im Rennen: „In Liebe. Eure Hilde“ von Andreas Dresen und „Sterben“, das neue Werk von Matthias Glasner.