Berlinale-Ausblick

Große Themen und rote Fäden

Gerüste und Scheinwerfer werden in Berlin am Berlinale Palast aufgebaut.
Gerüste und Scheinwerfer werden in Berlin am Berlinale Palast aufgebaut. © dpa-Zentralbild / Britta Pedersen
Patrick Wellinski im Gespräch mit Anke Schaefer |
In Berlin steht alles im Zeichen des Kinos: Denn am Abend werden die 67. Internationalen Filmfestspiele eröffnet: Gezeigt wird der französische Spielfilm "Django". Über die wichtigsten Themen und Filme haben wir mit unserem Filmkritiker Patrick Wellinski gesprochen.
Mit der Weltpremiere des Künstlerporträts "Django" beginnt heute Abend die 67. Berlinale. Der Film von Etienne Comar handelt vom Schicksal des französischen Jazz-Gitarristen Django Reinhardt. Zur Eröffnung des Filmfestivals am Potsdamer Platz werden 1600 Besucher erwartet. Viel Prominenz steht auf Gästeliste, darunter Mario Adorf, Wim Wenders, Henry Hübchen, Tom Tykwer, Iris Berben, Senta Berger, Veronica Ferres, Corinna Harfouch und Christiane Paul.
Die Berlinale pflege auch dieses Jahr ihren Ruf als politisches Festival, sagt Patrick Wellinski. Bei der Vergabe der Bären solle jedoch gleichwohl anderes im Vordergrund stehen: die mutige und gut erzählte Geschichte. Zum Beispiel Widerstand durch Humor, wie es Josef Hader mit seinem Film "Wilde Maus" versucht. Die Berlinale ist neben Venedig und Cannes eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt.

Deutscher Film im Aufwind

Es sind drei deutsche Beiträge im Wettbewerb und insgesamt mehr als 70 deutsche Filme im Programm, das sei ein gutes Zeichen für den deutschen Film, so Wellinski.
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