Berlin bekommt ein Museum zum "Kalten Krieg"

    US-Präsident Ronald Reagan (r) und der sowjetische Parteichef Michail Gorbatschow unterzeichnen am 08.12.87 in Washington den INF-Vertrag zur Vernichtung der atomaren Mittelstreckenraketen (Archivfoto). Reagan ist nach langem Kampf gegen seine Alzheimer-Erkrankung im Alter von 93 Jahren gestorben. Reagan, der von 1981 bis 1989 als 40. Präsident im Weißen Haus amtierte, starb am Samstag (05.06.2004
    Symbolfiguren für das Ende des Kalten Krieges: US-Präsident Ronald Reagan und der sowjetische Parteichef Michail Gorbatschow. © Photoreporters
    Berlin bekommt ein neues Museum: Im November eröffnet das "Cold War Museum" auf dem Boulevard Unter den Linden. Auf zwei Etagen und mehr als 1.600 Quadratmetern präsentiert es die unterschiedlichen Facetten des Kalten Krieges. Der Bogen spannt sich dabei von 1945 bis zur Auflösung der UdSSR 1991. Es sei "das erste Museum Deutschlands, das den Kalten Krieg in seiner internationalen Komplexität zugänglich macht", erklärten die Initiatoren. Verantwortlich zeichnen der Museumsexperte Carsten Kollmeier und Geschäftsführer Harald Braun. Beide haben in Berlin bereits das Dali Museum, das Samurai Museum und das Deutsche Spionagemuseum realisiert.