Bericht: Kunstsektor könnte pro Jahr weltweit über fünf Millionen Tonnen CO₂ einsparen

    Kisten mit Werken von Auguste Rodin vor der Eröffnung der Ausstellung im Kunstpavillon Zagreb.
    Laut dem Bericht wird demnach CO₂ unter anderem durch umweltfreundlichere Transportmethoden sowie wiederverwendbare Verpackungen eingespart. © picture alliance / PIXSELL / Sanjin Strukic
    Der weltweite Kunstsektor könnte laut einem Bericht insgesamt über fünf Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen. Der Bericht wurde von der Gallery Climate Coalition erstellt, einer Organisation, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Kunstwelt einsetzt. Sie hat mehr als 2.000 Mitglieder, darunter Kunstinstitutionen und Einzel-Künstler, in über 60 Ländern vereint. Der Bericht stellt fest, dass 80 Prozent der Mitglieder seit 2019 ihre CO₂-Emissionen um mehr als ein Viertel reduziert haben. Damit seien sie auf dem besten Weg, ihre Emissionen bis 2030 zu halbieren. Die möglichen CO₂-Einsparungen des globalen Kunstsektor von mehr als fünf Millionen Tonnen würden demnach dem Ausstoß von Ländern wie Nicaragua, Albanien und Mauritius entsprechen. Zu den angewandten Maßnahmen zählen die 100-prozentige Nutzung erneuerbarer Energien sowie umweltfreundlichere Transportmethoden für Kunstwerke und wiederverwendbare Verpackungen. Die Ergebnisse wurden während der ersten "London Art+Climate Week" präsentiert, die bis gestern an vier Tagen parallel zur Klimakonferenz COP30 stattfand.