Bereits mehr als 1.100 Vorschläge für „Unwort des Jahres“

Die Suche nach dem Unwort des Jahres wird von den prägenden Themen der vergangenen Monate dominiert. Unter den bislang mehr als 1.100 eingegangenen Vorschlägen beziehen sich viele Begriffe auf den Ukraine-Krieg oder die Klimakrise, sagte die Sprecherin der Jury, Constanze Spieß, der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Themenfelder seien die Sozialpolitik, verbunden mit der Debatte um die Energiekrise und die Corona-Pandemie. Zu den eingereichten Begriffen gehören demnach „Spezialoperation“, „Sondervermögen“, „Gratismentalität“, „Klima-Terroristen“ oder „Klima-RAF“. Mit der Wahl soll auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam gemacht und sensibilisiert werden. Vorschläge können noch bis zum 31. Dezember eingereicht werden. Am 10. Januar will die Jury in Marburg das „Unwort des Jahres“ bekanntgeben.