Bei Razzia in Spanien stellt Polizei über 3.200 archäologische Objekte sicher

    Archäologisches Museum, Sevilla, Provinz Sevilla, Andalusien, Spanien
    Die beschlagnahmten Artefakte sollen im Archäologischen Museum in Sevilla untersucht werden. © picture alliance / imageBROKER / B. Bönsch
    In Südspanien sind bei einer Razzia über 3.200 archäologische Objekte aus der Antike beschlagnahmt worden. Außerdem wurden sieben mutmaßliche Schmuggler festgenommen. Bei den Artefakten handelt es sich laut Polizei größtenteils um antike Münzen aus verschiedenen Epochen. Darunter seien aber auch Öllampen, Pfeilspitzen und ein römisches Glasgefäß. Der sehr gute Zustand der Gegenstände lässt demnach darauf schließen, dass sie nur aus einer noch nicht bekannten archäologischen Stätte entnommen worden sein können. Sie wurden zur Untersuchung an das Archäologische Museum in Sevilla übergeben. Die Polizei vermutet, dass die Funde für den Onlineverkauf nach Italien, Japan und in die USA bestimmt waren. Den Verdächtigen droht nun Anklage, unter anderem wegen Verstößen gegen Gesetze zum Schutz des kulturellen Erbes.