Begegnungen mit Alexander Goehr
Der Komponist Alexander Goehr gehört seit Jahrzehnten zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen wird der in Berlin geborene 78-jährige Musiker aus seinem Leben erzählen.
Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge. Goehrs Oper "Promised End" wurde im Oktober 2010 uraufgeführt.
Der Vater Walter Goehr ein angesehener Dirigent im Berlin der 1920er Jahre, die Mutter Pianistin und bekannt mit Billy Wilder. Mit solchen Eltern muss ein Kind wohl Komponist werden. Ganz so einfach war es aber bei Alexander Goehr nicht. Nach der Emigration der Eltern nach London 1932 wuchs er in England auf und wurde nicht gerade ermutigt, Komponist zu werden. Es ist Michael Tippett zu verdanken, dass der junge Goehr sich dennoch der Musik zuwandte. Nach ersten Studien in Manchester und der Gründung der "New Music Manchester Group" ging Goehr Mitte der 1950er Jahre nach Paris, um bei Olivier Messiaen zu studieren. In Paris lernte er Max Deutsch, Pierre Boulez und René Leibowitz kennen, aber er begeisterte sich auch für die Clubs, in denen der neueste amerikanische Jazz gespielt wurde.
Fortschritt einst und jetzt
Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr
Folge 1/6: Von Berlin nach London, von Manchester nach Paris:
Kindheitseindrücke und Studienzeit
Alexander Goehr
"manere" op. 81
Eduard Brunner, Klarinette
Tanja Becker-Bender, Violine
Walter Goehr
"Marching On" für Tonband
Michael Tippett
1. Satz Allegro con brio
aus: Concerto for Double String Orchestra
Orchester o.A.
Leitung: Walter Goehr
Aufnahme: London 1943
Alexander Goehr
Klaviersonate op. 2
John Ogdon, Klavier
Alexander Goehr
1. Satz aus: Klaviertrio op. 20
Daniel Becker, Klavier
Ning Kam, Violine
Thomas Carrol, Violoncello
Alexander Goehr im Gespräch mit Werner Grünzweig und Christine Anderson
Der Vater Walter Goehr ein angesehener Dirigent im Berlin der 1920er Jahre, die Mutter Pianistin und bekannt mit Billy Wilder. Mit solchen Eltern muss ein Kind wohl Komponist werden. Ganz so einfach war es aber bei Alexander Goehr nicht. Nach der Emigration der Eltern nach London 1932 wuchs er in England auf und wurde nicht gerade ermutigt, Komponist zu werden. Es ist Michael Tippett zu verdanken, dass der junge Goehr sich dennoch der Musik zuwandte. Nach ersten Studien in Manchester und der Gründung der "New Music Manchester Group" ging Goehr Mitte der 1950er Jahre nach Paris, um bei Olivier Messiaen zu studieren. In Paris lernte er Max Deutsch, Pierre Boulez und René Leibowitz kennen, aber er begeisterte sich auch für die Clubs, in denen der neueste amerikanische Jazz gespielt wurde.
Fortschritt einst und jetzt
Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr
Folge 1/6: Von Berlin nach London, von Manchester nach Paris:
Kindheitseindrücke und Studienzeit
Alexander Goehr
"manere" op. 81
Eduard Brunner, Klarinette
Tanja Becker-Bender, Violine
Walter Goehr
"Marching On" für Tonband
Michael Tippett
1. Satz Allegro con brio
aus: Concerto for Double String Orchestra
Orchester o.A.
Leitung: Walter Goehr
Aufnahme: London 1943
Alexander Goehr
Klaviersonate op. 2
John Ogdon, Klavier
Alexander Goehr
1. Satz aus: Klaviertrio op. 20
Daniel Becker, Klavier
Ning Kam, Violine
Thomas Carrol, Violoncello
Alexander Goehr im Gespräch mit Werner Grünzweig und Christine Anderson