Beatbox, Sprachschule und Mondlandung

Von Jörg Schieb |
Unter www.incredibox.fr können Internetnutzer einen eigenen Song erstellen, unter www.springhin.de/babbel eine interaktive Sprachschule nutzen. Wer die Mission der Apollo 11 nachvollziehen möchte, kann dies auf der interaktiven Seite www.wechoosethemoon.org tun.
www.incredibox.fr

Sieben junge Männer, die a cappella singen – Beatboxing inklusive. Das klingt nicht nur beeindruckend, sondern sieht auch beeindruckend aus. Vor allem, weil die Künstler auf einer virtuellen Bühne stehen.

Und zwar unter www.incredibox.fr. Hier kann sich jeder Internetbenutzer sein eigenes Team zusammen stellen, per Mausklick jedem einzelnen Sänger Aufgaben zuteilen. Wer ist für die Instrumente zuständig, wer für die Percussion, wer gibt den Rhythmus vor und wer singt?

Auf diese Weise entsteht im Baukastenprinzip ein ganz individueller Song mit einem eigenen Rhythmus – das Ergebnis klingt eigentlich fast immer richtig gut, harmonisch und auch professionell. Kaum zu glauben, dass das aus einem ganz normalen Computer kommt, via Datenleitung.

Mit der Zeit bekommt man ein Gespür für die verschiedenen Sounds, die einem zur Verfügung stehen – und auch für das Timing, denn auch das spielt beim virtuellen Beatboxing eine Rolle. Wenn eine Komposition richtig gut gefällt, kann man sie auch per E-Mail an Freunde verschicken – oder in die eigene Homepage einbauen.

Eine Überraschung verbirgt sich hinter dem Menüpunkt „Shuffle“. Wer hierauf klickt, bekommt eine besonders hübsche Show präsentiert: Incredibox wechselt dann in einen Automodus und tauscht die virtuellen Künstler nach einer Weile selbst aus – nach einer Weile sind dann sogar akustische und optische Leckerbissen zu bestaunen. Einfach mal ausprobieren…


www.springhin.de/babbel

Wer schon immer mal seine Sprachkenntnisse auffrischen oder aufpolieren wollte, ist hier genau richtig: Unter www.springhin.de/babbel gibt es eine interaktive Sprachschule.

Egal, ob Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch oder Deutsch gelernt werden soll – hier lassen sich Sprachen prima trainieren. Babbel bietet gezielt Lerneinheiten für bestimmte Einsatzgebiete an, ob Urlaub, Essen, Familie und Freundschaft oder Beruf. Auch die Vorkenntnisse des Sprachschülers werden berücksichtigt.

Es geht einfach los – Zuordnung von Wörtern und Bildern.

Aber es wird mit der Zeit immer anspruchsvoller, je nach Lernfortschritt. Dann muss der Onlineschüler die Begriffe richtig eintippen – und auch immer wieder genau hinhören, so werden gleich verschiedene Fertigkeiten trainiert.

Babbel merkt genau, ob man sich bei einem Wort, einer Grammatikregel oder in einem Themenumfeld schwertut und intensiviert die Lerneinheiten entsprechend.

Babbel ist ein professioneller Sprachlernkurs im Internet. Die ersten Übungen kann jeder kostenlos absolvieren, das ist zum Ausprobieren gedacht. Wer jedoch intensiv einsteigen möchte, der muss zur kostenpflichtigen Variante greifen, nur dann werden weitere Lernkurse freigeschaltet.


www.wechoosethemoon.org

Apollo 11 war die erste bemannte Raumfahrtmission, die eine Landung auf dem Mond zum Ziel hatte. 40 Jahre ist das jetzt her, dass Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mondboden gesetzt hat. 1969 war das.

Wer die Mission von Apollo 11 noch mal nachvollziehen möchte, dem sei ein Besuch unter www.wechoosethemoon.org empfohlen. Denn hier gibt es eine bemerkenswerte, interaktive Dokumentation der Mission.

Insgesamt elf Stationen der Mission lassen sich am PC nachvollziehen, vom lauten, beeindruckenden Raketenstart bis zur Landung auf dem Mond. Es gibt jede Menge Fotos, Videos und Animationen zu bestaunen. Per Mausklick kann der Benutzer Zusatzinfos und Bildmaterial abrufen.

Eine Besonderheit der Seite: Der Besucher kann den Funkverkehr zwischen der Basisstation in Houston und den Astronauten in der Raumfähre größtenteils ungekürzt verfolgen. Dadurch wirkt alles fast so, als wäre man live dabei.

Während der Mission kann der Besucher genau nachvollziehen, wie lange die Astronauten bereits unterwegs sind, wie viel Zeit ihnen noch bis zur Landung auf dem Mond bleibt und wo genau sich die Raumfähre befindet.

We-choose-the-moon gelingt es auch 40 Jahre später noch die Atmosphäre von damals zu vermitteln, die Anspannung beim Start, aber auch die Erleichterung, nachdem „der Adler“ gelandet ist.