BDI: China könnte bald Exportweltmeister werden
Der Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Heraeus, hat vor Chinas Wirtschaftskraft gewarnt. Zwar sei Deutschland bisher noch Exportweltmeister, könnte aber bald von China auf den zweiten Platz verwiesen werden, sagte Heraeus im Deutschlandradio Kultur.
Besonders beim Auto- und Maschinenbau müsse Deutschland aufpassen und mit technischen Innovationen "die Spitze halten". Bisher sei Deutschland in diesen Branchen mit großen jährlichen Zuwachsraten in China vertreten.
Heraeus weiter: "Aber wir müssen technologisch immer ganz vorn bleiben. Die Chinesen können die einfachen Dinge heute auch schon, und verwerten sie nicht nur in China selbst, sondern vertreiben sie auch auf andere Märkte – die bisher unsere Exportmärkte waren. In ein paar Jahren werden auch hier chinesische Autos erscheinen – so wie es die Koreaner ja heute auch schon machen."
Heraeus, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises "China" der Deutschen Wirtschaft ist, warnte auch vor der Produktpiraterie in China. Diese beschränke sich nicht mehr nur auf ausländische Unternehmen, sondern bedrohe auch zunehmend chinesische Unternehmen, die selbst von anderen chinesischen Unternehmen kopiert werden. Zwar sei der politische Druck, den unter anderem auch die deutsche Regierung auf die chinesische Regierung diesbezüglich ausübt, groß. Aber China sei groß, und der Kampf gegen die Produktpiraterie "ein schwieriges Unterfangen". Heraeus weiter: "Deutsche Unternehmen sollten sich vorsehen, dass sie ganz spezielles Know-how, ganz spezielle Technologie nicht gerade als Erstes nach China bringen, denn die ist dort sehr flüchtig."
Heraeus weiter: "Aber wir müssen technologisch immer ganz vorn bleiben. Die Chinesen können die einfachen Dinge heute auch schon, und verwerten sie nicht nur in China selbst, sondern vertreiben sie auch auf andere Märkte – die bisher unsere Exportmärkte waren. In ein paar Jahren werden auch hier chinesische Autos erscheinen – so wie es die Koreaner ja heute auch schon machen."
Heraeus, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises "China" der Deutschen Wirtschaft ist, warnte auch vor der Produktpiraterie in China. Diese beschränke sich nicht mehr nur auf ausländische Unternehmen, sondern bedrohe auch zunehmend chinesische Unternehmen, die selbst von anderen chinesischen Unternehmen kopiert werden. Zwar sei der politische Druck, den unter anderem auch die deutsche Regierung auf die chinesische Regierung diesbezüglich ausübt, groß. Aber China sei groß, und der Kampf gegen die Produktpiraterie "ein schwieriges Unterfangen". Heraeus weiter: "Deutsche Unternehmen sollten sich vorsehen, dass sie ganz spezielles Know-how, ganz spezielle Technologie nicht gerade als Erstes nach China bringen, denn die ist dort sehr flüchtig."