BDI begrüßt "Initiative 50 plus"
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, hat die "Initiative 50 plus" von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD), zur Förderung älterer Erwerbsloser begrüßt.
Jeder Vorschlag, der dazu führe, Menschen in den Arbeitskreislauf zu integrieren, sei hilfreich, sagte Thumann im Deutschlandradio Kultur. Allerdings sei auch diese Initiative nur ein "Mosaikstein", betonte er. Wichtiger sei eine generelle Flexibilisierung des Arbeitsrechtes, das auch eine kurzfristige Einstellung von Arbeitsnehmern erlaube.
Wörtlich sagte Thumann: "Es ist für mich ein Element, ein Schritt, der allein sicher nicht reichen wird. Um die Menschen aus der Arbeitslosigkeit herauszuholen, brauchen wir Flexibilisierung im weitesten Sinne."
Die Verpflichtung zur Zahlung hoher Abfindungen würden Unternehmen vor der Einstellung Älterer zurückschrecken lassen. In Zeiten des globalen Wettbewerbs liefen Unternehmen Gefahr, Aufträge zu verlieren und Menschen entlassen zu müssen. "Es kommt sehr darauf an, dass hier die Arbeitgeber zusammen mit den Tarifpartnern Bedingungen aushandeln, die zum Beispiel auch betriebliche Bündnisse ermöglichen."
Einen Mindestlohn von 7 oder 7,50 Euro lehnte der BDI-Präsident ab. Hier könne das Einkommen ein Gehalt auf dem freien Markt übersteigen. "Wir sind strikt dagegen", sagte er. Mindestlöhne in dieser Größenordnung führten für viele Menschen zum Verlust des Arbeitsplatzes. Offen zeigte sich Thumann für die Einführung des Kombilohns.
Der Arbeit der großen Koalition stellte der BDI-Präsident ein gutes Zeugnis aus. "Sie arbeitet die einzelnen Themen ab, sie tut das, was sie im Koalitionsvertrag niedergelegt hat, beispielsweise die Föderalismusreform." Die Regierung sei auf dem "richtigen Weg". In den nächsten Monaten müsse jedoch bei den Sozialreformen Druck gemacht werden, unterstrich Thumann. "Da muss die große Koalition jetzt tätig werden", betonte er.
Wörtlich sagte Thumann: "Es ist für mich ein Element, ein Schritt, der allein sicher nicht reichen wird. Um die Menschen aus der Arbeitslosigkeit herauszuholen, brauchen wir Flexibilisierung im weitesten Sinne."
Die Verpflichtung zur Zahlung hoher Abfindungen würden Unternehmen vor der Einstellung Älterer zurückschrecken lassen. In Zeiten des globalen Wettbewerbs liefen Unternehmen Gefahr, Aufträge zu verlieren und Menschen entlassen zu müssen. "Es kommt sehr darauf an, dass hier die Arbeitgeber zusammen mit den Tarifpartnern Bedingungen aushandeln, die zum Beispiel auch betriebliche Bündnisse ermöglichen."
Einen Mindestlohn von 7 oder 7,50 Euro lehnte der BDI-Präsident ab. Hier könne das Einkommen ein Gehalt auf dem freien Markt übersteigen. "Wir sind strikt dagegen", sagte er. Mindestlöhne in dieser Größenordnung führten für viele Menschen zum Verlust des Arbeitsplatzes. Offen zeigte sich Thumann für die Einführung des Kombilohns.
Der Arbeit der großen Koalition stellte der BDI-Präsident ein gutes Zeugnis aus. "Sie arbeitet die einzelnen Themen ab, sie tut das, was sie im Koalitionsvertrag niedergelegt hat, beispielsweise die Föderalismusreform." Die Regierung sei auf dem "richtigen Weg". In den nächsten Monaten müsse jedoch bei den Sozialreformen Druck gemacht werden, unterstrich Thumann. "Da muss die große Koalition jetzt tätig werden", betonte er.