BBC kürzt ihr internationales Angebot

Die britische BBC plant bei ihrem internationalen Angebot Einsparungen von zehn Prozent des bisherigen Budgets. In Folge sollen beim BBC World Service mehr als 380 Stellen gestrichen werden, wie der Sender mitteilte. Angebote in sieben Sprachen sollen demnach künftig nur noch digital abzurufen sein. Auch würden einige Fernseh- und Radioprogramme eingestellt, zum Beispiel das BBC-Programm auf Arabisch und Persisch. Zur Begründung hieß es, die Schritte seien Teil der Umstrukturierung hin zu einem digital ausgerichteten und straffer organisierten Angebot. Diese solle den größtmöglichen Nutzen aus den Rundfunkgebühren ziehen und den Zuschauern mehr bieten. Die britische Regierung hatte noch unter Ex-Premierminister Johnson beschlossen, dass die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ab 2027 ohnehin nicht mehr durch Gebühren finanziert werden soll.