Bayerische Kunstfahnder decken millionenschweren Betrugsversuch mit Gemälden auf

    Außenansicht des bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) in München (Bayern).
    Gegen den 77-jährigen Hauptbeschuldigten und einen 74-jährigen Mitverdächtigen wurden Haftbefehle erlassen, die unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurden. © picture alliance / dpa / Matthias Balk
    Bayerische Kunstfahnder haben einen millionenschweren Betrugsversuch mit gefälschten Kunstwerken berühmter Maler aufgedeckt. Ein 77-Jähriger soll mit zehn mutmaßlichen Mittätern 20 Gemälde zum Verkauf angeboten haben, wie das bayerische Landeskriminalamt am Freitag in München mitteilte. Demnach handelte es sich um Kopien berühmter Werke von Pablo Picasso, Rembrandt van Rijn und Peter Paul Rubens. Bei Durchsuchungen in der vergangenen Woche in mehreren deutschen Städten sowie in der Schweiz und in Liechtenstein beschlagnahmten die Ermittler Dokumente, Datenträger und die mutmaßlichen Kunstfälschungen. Diese waren für Preise zwischen 400.000 und 14 Millionen Euro angeboten worden.