Bauhaus in Dessau feiert 100-jähriges Bestehen

    Robert Reck (l-r, parteilos), Oberbürgermeister von Dessau-Roßlau, Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Ekaterina Sachariewa, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Start-ups, Barbara Steiner, Bauhausdirektorin, und Rainer Robra (CDU), Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, stehen vor dem Bauhaus.
    Zum Festakt anlässlich 100 Jahre Bauhaus in Dessau kamen viele Vertreter aus der Politik © picture alliance/dpa/Jan Woitas
    In Dessau wird das 100. Jubiläum des dortigen Bauhauses gefeiert. Bei einem Festakt am Donnerstagabend waren Politiker wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff zugegen, es gab Gesang, Tanz und Performance. In einer Videobotschaft sagte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, es gehe um die Geschichte der Kunstschule, aber "auch um so viel mehr". Die Innovationskraft der Bauhäusler inspiriere bis heute. Der Festakt bildete den Auftakt zu mehrtägigen Feierlichkeiten. Geplant sind Ausstellungen, ein künstlerisches Programm, Konferenzen und Feste. Zudem sollen Gebäude zugänglich gemacht werden, die dem Publikum bislang verschlossen waren. Gegründet wurde das Bauhaus bereits 1919 in Weimar in Thüringen vom Architekten Walter Gropius. Aufgrund des Drucks rechtskonservativer Politiker zog die Schule 1925 nach Dessau in Sachsen-Anhalt um. Dort erlebte sie ihre Blütezeit.

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