Bauhaus-Besucherzentrum für UNESCO-Welterbe in Bernau eingeweiht

    Manja Schüle (SPD), Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
    Manja Schüle (SPD), Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, spricht bei der Eröffnung des Besucherzentrums Bernau für das UNESCO-Welterbe Bauhaus. © picture alliance/dpa
    Rund vier Jahre nach der Aufnahme des Bauhaus Denkmals Bundesschule Bernau in die Liste des Unesco-Welterbes ist das neue Besucherzentrum des Gebäudekomplexes eröffnet worden. Mit dem Neubau erhalte das historische Bauwerk aus der Zeit der Weimarer Republik eine Würdigung, die seinem Unesco-Welterbe-Status gebühre, sagte Bundesbauministerin Geywitz (SPD) am Freitag bei der Einweihung. In den 1920er Jahren sei es eine Herausforderung für das Bauhaus gewesen, Architektur, Kunst und Kultur zusammenzubringen, heute gehe es um die Herausforderung, Bauen und Klimaschutz zu vereinen. Die Bundesschule mit Internat, Schulungsräumen und Lehrerhäusern sei eines der bedeutendsten Gebäude der Bauhaus-Architektur weltweit, sagte Brandenburgs Kulturministerin Schüle (SPD). Sie stehe für sozial-pädagogische Ideen des Bauhauses und verbindet auf ideale Weise modernes Wohnen, Lernen und Erholung in einer naturbelassenen Landschaft. Der knapp 500 Quadratmeter große, gläserne Pavillon befindet sich gegenüber der ab 1928 errichteten ehemaligen Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes.