Bauer im Gaza-Streifen stößt auf byzantinisches Mosaik

Ein palästinensischer Bauer im Gaza-Streifen ist beim Pflanzen eines Olivenbaums auf ein gut erhaltenes byzantinisches Mosaik aus dem 5. bis 7. Jahrhundert gestoßen. Es handele sich um einen der bedeutendsten archäologischen Funde, die jemals im Gaza-Streifen gemacht wurden, teilte das Ministerium für Tourismus und Altertümer in dem palästinensischen Gebiet laut israelischen Medienberichten mit. Das Mosaik zeige in hellen Farben verschiedene Tiermotive sowie kunstvolle Fliesenelemente. Gaza war in der Antike ein wichtiger Handelsplatz an der Route von der Levante nach Ägypten. Hier wurden in der Vergangenheit wiederholt Funde von der Bronzezeit bis zur Osmanischen Ära gemacht. Der Bauer aus Bureij im mittleren Gazastreifen, einen Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt, sei vor einigen Monaten bei Arbeiten in seinem Garten auf die Steinschicht gestoßen, heißt es in den Berichten. Zusammen mit seinem Sohn habe er Teile des Mosaiks freigelegt. Sie müssten jetzt von Archäologen gesichert und weiter erforscht werden.