"Batgirl"-Regisseure schockiert über Streichung ihres Filmes

Die Regisseure von "Batgirl" haben die Streichung des bereits abgedrehten Superheldinnen-Films durch den Unterhaltungskonzern Warner Bros. Discovery kritisiert. "Wir sind traurig und schockiert - Wir können es immer noch nicht glauben", schrieben Adil El Arbi und Bilall Fallah wörtlich auf Instagram. Als Regisseure sei es für sie von größter Bedeutung, dass ihre Arbeit dem Publikum gezeigt werde. Die Comic-Verfilmung sei zwar noch "lange nicht fertig" gewesen; sie hätten sich aber gewünscht, dass Fans in aller Welt die Möglichkeit gehabt hätten, den endgültigen Film selbst zu sehen und aufzunehmen. Warner Bros. Discovery hatte zuvor erklärt, das 90 Millionen Dollar teure Filmprojekt mit Leslie Grace als Batgirl und Michael Keaton als Batman gestrichen zu haben. Die Comic-Verfilmung, die bereits fertig gedreht war und sich in der Post-Produktion befand, soll weder im Kino noch auf der Streaming-Plattform HBO Max zu sehen sein. Beobachter stuften es als höchst ungewöhnlich ein, dass ein Filmprojekt so kurz vor der Fertigstellung einfach fallen gelassen wird. Medienberichten zufolge sollen Test-Vorführungen bei Zuschauern schlecht ausgefallen seien. Außerdem wurde "Batgirl"womöglich Opfer strategischer Entscheidungen im Zuge der Fusion des Medien- und Unterhaltungskonzerne WarnerMedia - zu dem das Hollywood-Studio Warner Bros. und HBO Max gehören - und des Medienunternehmens Discovery zu Warner Bros. Discovery in diesem Jahr.