"Barbie"-Filmvorführung in Frankreich wegen Drohungen abgesagt

Nachdem die französische Stadt Noisy-le-Sec bei Paris wegen Gewaltdrohungen eine von ihr geplante Vorführung des Films "Barbie" abgesagt hat, hat die französische Kulturministerin Rachida Dati rechtliche Schritte angekündigt. Sie bezeichnete auf der Plattform X den Vorfall als "schwerwiegenden Programm-Eingriff". Laut der französischen Zeitung "Le Parisien" drohten Jugendliche während der Vorbereitungen, die Vorführung am vergangenen Freitag zu verhindern und die Ausrüstung zu zerstören. Der Film befürworte Homosexualität und verletze die Integrität der Frau, war demnach ihre Kritik. Weil die Situation sehr aggressiv gewesen sei, soll der Bürgermeister dann die Veranstaltung abgesagt haben. Die Satire "Barbie" von US-Regisseurin Greta Gerwig aus dem Jahr 2023 war ein Welterfolg. Der Film erzählt davon, wie die ikonische Puppe Barbie und Ken kurzzeitig aus ihrer Heimat Barbieland in die echte Welt gelangen.