Banksy streitet mit Minister über Kunstaktion für Flüchtlinge

    Banksy hat sich zu der Kunstaktion mit einem Boot voller lebensgroßer Puppen, die Migranten darstellen sollen, auf dem Glastonbury Musikfestival in England bekannt. © picture alliance / Cover Images / CelebrityPhotosUK / Cover Images
    Der Street-Art-Künstler Banksy streitet sich mit dem britischen Innenminister Cleverly über eine Kunstaktion auf dem Musikfestival in Glastonbury. Banksy, dessen Identität unbekannt ist, hatte am Freitag ein Schlauchboot mit Puppen in orangefarbenen Schwimmwesten in die Menge hieven lassen. Cleverly nannte die Aktion widerwärtig und inakzeptabel. Sie "trivialisiere" die Überfahrt von Migranten mit kleinen Booten. Jetzt nannte Banksy auf seinem offiziellen Instagram-Account die Kritik des konservativen Politikers "ein bisschen übertrieben". Der aus Bristol stammende Künstler betonte, das von ihm finanzierte Rettungsschiff "MV Louise Michel" habe in der Nacht zum Montag 17 unbegleitete Minderjährige aus dem Mittelmeer gerettet. Als Strafe hätten die italienischen Behörden es festgesetzt. Das erscheine ihm widerwärtig und inakzeptabel.