Bankangestellte wider Willen
Frust macht sich auf der Ersatzbank breit, bei jenen, die vom Trainer sitzen gelassen oder aus dem Spiel genommen wurden. Meist wegen Ungeschick oder Unlust auf dem Platz. Der eine tritt in eine Werbetonne, der andere hockt vornübergebeugt da, und die Medien haben sie im Zoom: Sie zeigen schlechte Laune, und Journalisten spekulieren, wie lange der das auf der Bank aushält, ohne aufzumucken.
Der Trainer meint, er möge an sich arbeiten. Oft aber passiert das Gegenteil. Manch einer lümmelt sich bockig auf der Bank, die Unzufriedenheit grassiert wie eine ansteckende Krankheit. Man sitzt ja nicht alleine da, sondern weiß sich unter Schicksalsgenossen, die alle nicht dort versauern wollen.
Wie aber kommt man wieder runter von der Bank? Durch Intrigen, Einschleimen beim Trainer oder womöglich gar durch Leistung?
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