Bamberger Symphoniker mit Jonathan Nott
„Dieses Orchester besitzt eine große innere Kraft, einen vom Herzen stammenden Klang“, sagt Jonathan Nott, vierter Chefdirigent in der Geschichte des Orchesters, über die Bamberger Symphoniker. Seit 2000 trägt er die künstlerische Verantwortung für die Bayerische Staatsphilharmonie.
Mit ihr hat er bis auf den heutigen Tag weit mehr als 500 Konzerte gegeben – in der oberfränkischen Heimatstadt des Orchesters und rund um den Globus, von Salzburg bis Edinburgh, von New York bis Tokio. Eine künstlerische Partnerschaft wie diese, über viele Jahre gewachsen, besitzt Seltenheitswert in der heutigen Musikwelt. Für seine künstlerischen Verdienste wurde Jonathan Nott 2011 als erster Künstler mit dem Ehrenring der Stadt Bamberg ausgezeichnet, im gleichen Jahr erhielt er den Bayerischen Verdienstorden.
Auf dem Programm dieser Liveübertragung am 16. Dezember steht neben dem „Heldenleben“ von Richard Strauss auch ein Konzert von Georges Lentz: „Monh“ für Viola und Orchester. „Monh“ bedeutet „Sterne«"in einer der Aborigines-Sprachen Australiens, wo der Luxemburger Georges Lentz seit über 20 Jahren lebt. Und um den nächtlichen Himmel geht es in dem 2005 abgeschlossenen Werk für Viola und Orchester: Der abstrakt-spekulative Charakter der Komposition fußt auf der pythagoreischen Idee einer göttlichen Sphärenmusik. „Monh“ ist daher kein Bratschenkonzert im herkömmlichen Sinne, sondern die Suche nach „reinen“ Klängen unter der Führung eines Solisten. Insgesamt bedient sich „Monh“ einer sehr zurückhaltenden, tastenden Dynamik, um nur einmal, dann aber nachhaltig, aus der Stille auszubrechen…
Ein mitreißender Orchesterklang, symphonische Wucht, poetischer Ausdruck und eine unvergleichliche Kunst des Differenzierens und des Details sind die „Zutaten“, aus denen Richard Strauss seine Tondichtungen schuf. Auch das 1898 vollendete „Heldenleben“ bildet in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Der große bayerische Komponist konzipierte das Werk durchaus als Gegenstück zu Beethovens „Eroica“, was nicht zuletzt in der Wahl der Tonart deutlich wird. Vor allem aber war das „Heldenleben“ gedacht als ernstes Pendant zur eigenen Tondichtung „Don Quixote“ – autobiografische Einflüsse natürlich nicht ausgeschlossen.
„Ich habe mich sofort mit der Bratsche identifiziert“, erinnert sich Tabea Zimmermann an ihre allerersten musikalischen Anfänge. Seit 1988 gern gesehener Gast bei den Bamberger Symphonikern, hat die Ausnahmemusikerin wie kaum eine andere Künstlerin die Viola in das Scheinwerferlicht des Konzertlebens geführt: als charismatisches, ausdrucksstarkes Soloinstrument, aber auch als vielseitige, charaktervolle „Stimme“ in der Kammermusik. Facetten, denen Tabea Zimmermann in dieser Saison als artist-in-residence in Bamberg nachspürt.
bamberger-symphoniker
Live aus der Konzerthalle Bamberg
Georges Lentz
„Monh“ für Viola und Orchester
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Richard Strauss
Ein Heldenleben op. 40
Tabea Zimmermann, Viola
Bamberger Symphoniker
Leitung: Jonathan Nott
Auf dem Programm dieser Liveübertragung am 16. Dezember steht neben dem „Heldenleben“ von Richard Strauss auch ein Konzert von Georges Lentz: „Monh“ für Viola und Orchester. „Monh“ bedeutet „Sterne«"in einer der Aborigines-Sprachen Australiens, wo der Luxemburger Georges Lentz seit über 20 Jahren lebt. Und um den nächtlichen Himmel geht es in dem 2005 abgeschlossenen Werk für Viola und Orchester: Der abstrakt-spekulative Charakter der Komposition fußt auf der pythagoreischen Idee einer göttlichen Sphärenmusik. „Monh“ ist daher kein Bratschenkonzert im herkömmlichen Sinne, sondern die Suche nach „reinen“ Klängen unter der Führung eines Solisten. Insgesamt bedient sich „Monh“ einer sehr zurückhaltenden, tastenden Dynamik, um nur einmal, dann aber nachhaltig, aus der Stille auszubrechen…
Ein mitreißender Orchesterklang, symphonische Wucht, poetischer Ausdruck und eine unvergleichliche Kunst des Differenzierens und des Details sind die „Zutaten“, aus denen Richard Strauss seine Tondichtungen schuf. Auch das 1898 vollendete „Heldenleben“ bildet in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Der große bayerische Komponist konzipierte das Werk durchaus als Gegenstück zu Beethovens „Eroica“, was nicht zuletzt in der Wahl der Tonart deutlich wird. Vor allem aber war das „Heldenleben“ gedacht als ernstes Pendant zur eigenen Tondichtung „Don Quixote“ – autobiografische Einflüsse natürlich nicht ausgeschlossen.
„Ich habe mich sofort mit der Bratsche identifiziert“, erinnert sich Tabea Zimmermann an ihre allerersten musikalischen Anfänge. Seit 1988 gern gesehener Gast bei den Bamberger Symphonikern, hat die Ausnahmemusikerin wie kaum eine andere Künstlerin die Viola in das Scheinwerferlicht des Konzertlebens geführt: als charismatisches, ausdrucksstarkes Soloinstrument, aber auch als vielseitige, charaktervolle „Stimme“ in der Kammermusik. Facetten, denen Tabea Zimmermann in dieser Saison als artist-in-residence in Bamberg nachspürt.
bamberger-symphoniker
Live aus der Konzerthalle Bamberg
Georges Lentz
„Monh“ für Viola und Orchester
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Richard Strauss
Ein Heldenleben op. 40
Tabea Zimmermann, Viola
Bamberger Symphoniker
Leitung: Jonathan Nott