Baiba Skride

06.11.2009
Baiba Skride wurde 1981 in eine lettische Musikerfamilie hineingeboren. Sie wuchs in Riga auf, wo sie auch ihr Musikstudium begann. 1995 wechselte sie als Jungstudentin an die Hochschule für Musik und Theater Rostock zu Professor Petru Munteanu. Zwischen 1995 und 2001 gewann sie eine Reihe erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter Kloster Schöntal, "Jeunesses musicales" in Bukarest, "Rodolfo Lipizer" in Gorizia und schließlich den renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel.
Baiba Skride spielte bereits mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Philharmonia Orchestra, der Melbourne Symphony und dem Residentie Orkest.

Zu den namhaften Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitete, gehören u.a. Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Hans Graf, Claus Peter Flor, Paavo und Neeme Järvi, Sir Neville Marriner, Peter Oundjian, Mikhail Pletnev, Leif Segerstam, Mikko Franck, Andris Nelsons und Kirill Petrenko.

In der vergangenen Spielzeit ging Baiba Skride mit dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit auf Europa-Tournee und trat mit dem Tschaikowsky-Violinkonzert mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons auf. Die im Januar 2008 in gleicher Besetzung erschienene CD wurde von der Kritik einhellig gefeiert.

In Japan wird Baiba Skride mit dem Nagoya Philharmonic unter Thierry Fischer gastieren, weitere Auftritte führen sie zum Stockholm Philharmonic mit Sakari Oramo, zum Malmö Symphony Orchestra unter Pietari Inkinen und zum Orchester ihrer Heimat, dem Lettischen Nationalorchester. Nach ihrem großen Erfolg mit dem Minnesota Orchestra im Frühling 2008 unter Osmo Vänska wird sie erneut in die USA reisen und dort mit den Sinfonieorchestern von Oregon, Detroit, Charlotte, Utah und Kansas City konzertieren.

Im deutschsprachigen Raum unternimmt Baiba Skride zwei Konzertreisen im Duo mit Lauma Skride. Ebenfalls mit ihrer Schwester wird sie in Orchesterkonzerten bei den Leipziger Bachtagen und bei den Züricher Festspielen gastieren, auf dem Programm stehen Doppelkonzerte von Bach und Mendelssohn.

Baiba Skride spielt die Stradivari Violine "Wilhelmj" (1725), eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.

Baiba Skrides "Debüt im DeutschlandRadio Berlin" fand am 4. Februar 2003 in der Philharmonie statt. Auf dem Programm mit dem DSO stand das Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-moll op. 63 von Sergej Prokofjew unter der Leitung von Garry Walker.