Bätzing: Ein "großer Fortschritt"
Nach dem Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes in weiteren Bundesländern hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung den Gesundheitsschutz für die Menschen betont.
Durch das Nichtraucherschutzgesetz würden sie vor den Gefahren des Passivrauchens geschützt, sagte Sabine Bätzing (SPD), am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur. Das sei ein "großer Fortschritt" und auch "ein Gewinn für alle Menschen". Rauchen und vor allem auch das Passivrauchen seien das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland.
Bätzing verteidigte das Eingreifen des Staates, da freiwillige Regelungen in den vergangenen Jahren nicht gegriffen hätten: "Die Freiheit des Rauchers hört dann dort auf, wo der Gesundheitsschutz des Nichtrauchers beginnt." Sie betonte die extrem hohen Belastungen durch das Passivrauchen beispielsweise in Kneipen, Restaurants und Diskotheken. Diese seien um ein Vielfaches höher als die Feinstaubbelastung in der Umwelt: "Wenn wir das in der Umwelt hätten, würden wir schon über Lkw-Fahrverbote sprechen."
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung verwies auf Erfolge beim Kampf gegen das Rauchen. So sei die Raucherquote bei Jugendlichen von 2001 bis jetzt von 28 Prozent auf 18 Prozent gesunken. Ziel sei es, bis August dieses Jahres die Raucherquote bei 12- bis 17-Jährigen unter 17 Prozent zu senken.
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 3.6.08 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Bätzing verteidigte das Eingreifen des Staates, da freiwillige Regelungen in den vergangenen Jahren nicht gegriffen hätten: "Die Freiheit des Rauchers hört dann dort auf, wo der Gesundheitsschutz des Nichtrauchers beginnt." Sie betonte die extrem hohen Belastungen durch das Passivrauchen beispielsweise in Kneipen, Restaurants und Diskotheken. Diese seien um ein Vielfaches höher als die Feinstaubbelastung in der Umwelt: "Wenn wir das in der Umwelt hätten, würden wir schon über Lkw-Fahrverbote sprechen."
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung verwies auf Erfolge beim Kampf gegen das Rauchen. So sei die Raucherquote bei Jugendlichen von 2001 bis jetzt von 28 Prozent auf 18 Prozent gesunken. Ziel sei es, bis August dieses Jahres die Raucherquote bei 12- bis 17-Jährigen unter 17 Prozent zu senken.
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