Baerbock und Roth reisen nach Nigeria, um geraubte Kulturgüter zurückzugeben

    Eine bronzene Skulptur steht vor der Vertragsunterzeichnung zur Rückführung von Benin-Bronzen aus Köln in einer Vitrine.
    Die Benin-Bronzen sind Metalltafeln und Skulpturen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. © picture alliance / dpa / Oliver Berg
    Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth reisen heute nach Nigeria, um dem westafrikanischen Staat geraubte Kulturgüter zurückzugeben. Die Rückgabe der zwanzig Benin-Bronzen noch in diesem Jahr zeige, wie ernst Deutschland es mit der Aufarbeitung seiner Kolonialvergangenheit meint, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Den Angaben zufolge ist die Übergabe für Dienstag geplant. Die Benin-Bronzen sind Metalltafeln und Skulpturen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die einst den Palast des Königreichs Benin im heutigen Nigeria schmückten. Während der Kolonialisierung durch Großbritannien gelangten sie als Beutekunst in europäische Museen. Allein in Deutschland befinden sich rund 1.000 Objekte.