Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz schreibt über Österreich "im Schlund der Kloake"

    Der österreichische Autor Ferdinand Schmalz hat sich mit einem Text für den Deutschlandfunk in die Debatte nach dem Auftrag der Regierungsbildung an FPÖ-Chef Herbert Kickl eingeschaltet.
    Ferdinand Schmalz bei der Eröffnung der "48. Tage der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt. © picture alliance / APA / Gerd Eggenberger
    Der österreichische Schriftsteller Ferdinand Schmalz blickt mit Sorge auf die sich abzeichnende Regierungsbildung unter Führung der rechtsnationalen FPÖ. Zwei Tage nach dem Auftrag der Regierungsbildung an FPÖ-Chef Herbert Kickl veröffentlichte der Bachmann-Preisträger des Jahres 2017 eine literarische Bestandsaufnahme im Deutschlandfunk. In dem Text mit der Überschrift "Im Schlund der Kloake" kritisiert Schmalz Politik und Wirtschaft dafür, dass sie es so weit kommen ließen. Dem Verband der österreichischen Industriellen bescheinigt er beispielsweise politische Farbenblindheit und den Ruf nach dem "kleinen starken Mann". Für die nahe Zukunft in Österreich prognostizierte Schmalz, "jetzt wird es erstmal Scheiße regnen."