Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz schreibt über Österreich "im Schlund der Kloake"

Der österreichische Schriftsteller Ferdinand Schmalz blickt mit Sorge auf die sich abzeichnende Regierungsbildung unter Führung der rechtsnationalen FPÖ. Zwei Tage nach dem Auftrag der Regierungsbildung an FPÖ-Chef Herbert Kickl veröffentlichte der Bachmann-Preisträger des Jahres 2017 eine literarische Bestandsaufnahme im Deutschlandfunk. In dem Text mit der Überschrift "Im Schlund der Kloake" kritisiert Schmalz Politik und Wirtschaft dafür, dass sie es so weit kommen ließen. Dem Verband der österreichischen Industriellen bescheinigt er beispielsweise politische Farbenblindheit und den Ruf nach dem "kleinen starken Mann". Für die nahe Zukunft in Österreich prognostizierte Schmalz, "jetzt wird es erstmal Scheiße regnen."