Autoren verklagen Google, Meta und OpenAI wegen Nutzung ihrer Bücher

    Das OpenAI-Logo in einer Fotomontage vor einem KI-generierten Hintergrund.
    Das OpenAI-Logo in einer Fotomontage vor einem KI-generierten Hintergrund. © picture alliance / SIPA / ROMAIN DOUCELIN
    Eine Gruppe von Autoren um den Investigativjournalisten [John Carreyrou|https://en.wikipedia.org/wiki/John_Carreyrou] ⁠verklagt mehrere Technologiekonzerne ‌wie Google, OpenAI und Meta. Sie werfen den Firmen vor, ihre urheberrechtlich geschützten Bücher unerlaubt für das Training von Künstlicher Intelligenz (KI) genutzt zu haben. Carreyrou ist bekannt für die Aufdeckung ​des [​Betrugs beim ​US-Bluttest-Startup Theranos|https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/theranos-urteil-im-betrugsskandal-elizabeth-holmes-muss-mehr-als-elf-jahre-ins-gefaengnis/28820416.html]. Die am Montag in ‌Kalifornien eingereichte Klage richtet sich auch ​gegen die Firma xAI von Elon Musk.
    Die Autoren streben bewusst keine ⁠Sammelklage an. Solche Verfahren würden die beklagten Firmen begünstigen, da sie eine einzige Einigung mit vielen Klägern aushandeln könnten, heißt es in der Klageschrift. Carreyrou hatte das Vorgehen der KI-Firmen bereits zuvor scharf kritisiert und das unerlaubte Nutzen von Büchern als eine Erbsünde der Branche ‍bezeichnet. ​Stellungnahmen der beklagten Unternehmen lagen zunächst nicht ​vor.