Australisches Orchester sagt Konzert mit Pianisten wegen Gaza-Kommentar ab

    Der britisch-australische Pianist Jayson Gillham sitz an einem offenen Flügel, spielt und blickt nach oben
    Der britisch-australische Pianist Jayson Gillham hat sich bei einem Konzert kritisch zu Israel geäußert. © imago / ZUMA Press / imago stock&people
    Das Melbourne Symphony Orchestra (MSO) hat das bevorstehende Konzert mit dem Pianisten Jayson Gillham abgesagt, nachdem dieser sich zum Krieg zwischen Israel und Gaza geäußert hatte. Der britisch-australische Musiker hatte am Sonntag bei einem Konzert des MSO das Stück "Witness" des australischen Komponisten Connor D'Netto uraufgeführt. Das Stück ist eine Hommage an die palästinensische Presse. Der 38-Jährige sollte am Donnerstag erneut auftreten. Das MSO hat aber erklärt, es überarbeite das Programm, nachdem Gillham das Stück mit der Aussage einleitete, Israel habe mehr als 100 Journalisten getötet. Ein Sprecher des Künstlers erklärte, er werde die Entscheidung, ihn aus dem Programm zu nehmen, nicht kommentieren. Das Orchester bezeichnet Gillham auf seiner Website als einen der "besten Pianisten seiner Generation". Er ist preisgekrönt und gilt als hervorragender Beethoven-Interpret.
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