Ausstellung "Zukunft von gestern" in Frankfurt

Architektur als Überlebensstrategie

Futuristische Architektur von Jan Kaplicky: das Einkaufszentrum "Selfridges" in Birmingham.
Wenige Entwürfe von Future-Systems-Architekt Jan Kaplicky wurden auch gebaut: zum Beispiel das Einkaufszentrum "Selfridges" in Birmingham. © picture alliance / dpa / CTK / Krystof Kriz
Philipp Sturm im Gespräch mit Max Oppel · 18.05.2016
Entwürfe für Gebäude, die fast nie umgesetzt wurden: Die Ausstellung "Zukunft von gestern" im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt zeigt Zeichnungen und Modelle von Archigram und Future Systems. Warum utopische Planungen wichtig sind, fragen wir den Kurator Philipp Sturm.
Technoide Konstruktionen, organische Entwürfe - utopisch Visonäres bis zum Äußersten. Dafür stehen die Entwürfe der Architekturgruppen Archigram und Future Systems. Gebaut wurde aber fast nichts davon. Trotzdem - oder gerade deshalb - widmet das Deutsche Architekturmuseum den Architekten jetzt eine Ausstellung: Denn trotz fehlender Umsetzung, waren beide Büros für die Architketur in jedem Fall sehr wichtig.
Im "Kompressor" spricht Max Oppel mit dem Kurator der Ausstellung "Zukunft von gestern" im DAM. Was die beiden utopischen Architektengruppen miteinander verbindet, will er unter anderem von Philipp Sturm wissen.
Mehr zum Thema